Konzentration und Abwechslung

Gerade in stark automatisierten Umgebungen kommt es vor, dass die Arbeit immer wieder zwischen Monotonie und Stress schwankt. Funktioniert die Anlage kommt es zu Phasen der Langeweile. Da die Maschinen aber jeder Zeit einen Fehler haben könnten, kann auf die Menschen nicht verzichtet werden. Im Falle eines Fehlers sind das die Personen die langjährige Erfahrung mitbringen und am genauesten wissen wie der Fehler behoben werden kann oder an welcher Stelle die Maschine regelmäßige Pflege braucht. Sie sind wertvoll und es ist wichtig, sie zu motivieren und konzentriert zu halten.

Ideen zur Nutzung von ruhigen Phasen

  • Neues kennen lernen
    zur Reduzierung von Stress können Mitarbeitende dazu animiert werden, neue Bereiche der Software oder des HMI zu erkunden. Dort finden sie oftmals interessante Hilfestellungen die im Falle eines Fehlers schneller gefunden werden. Das kann auch etwas herausfordernder gestaltet werden z.B. als Suchspiel.
  • Challenge
    Ab und zu tut eine kleine Herausforderung gut: „Meine Maschine läuft – und deine?“ Mitarbeitende können sich gegenseitig Fragen stellen, herausfordern ein Problem zu lösen, dass man selbst gelöst hat. Das fördert die Kommunikation und den Austausch. Außerdem wird wertvolles Wissen ausgetauscht.
  • Unregelmäßigkeit / Spontanität / Zufälligkeit
    Zur Stimulation zählt auch, dass Dinge unvorhersehbar passieren können. Wann die nächste Quizfrage kommt und wo kann in kontrolliertem Maße dem Zufall überlassen werden. Ein Effekt dessen ist, dass der Gesamte Schauplatz d.h. die Software oder das HMI interessant bleiben und nicht nur ein bestimmter Bereich zu einem Zeitpunkt. Es soll vermieden werden, dass sich Automatismen einschleichen.